Palliative Versorgung

Palliative Versorgung

Die palliative Begleitung von Patienten und ihren Angehörigen dient der Verbesserung der Lebensqualität. In der Pflege, der medizinischen Betreuung und der psychosozialen und spirituellen Begleitung werden die Beschwerden einer Krankheit gelindert, aber nicht mehr die Ursachen bekämpft.

Sie umfasst verschiedene Bereiche:

Palliativpflege

auch bekannt als „Palliative Care“ (vom englischen „care“ = Fürsorge) ist ein international anerkanntes Konzept zur Beratung, Begleitung und Versorgung schwerkranker Menschen jeden Alters mit einer nicht mehr zu heilenden Grunderkrankung.
Die Versorgung wird gewährleistet durch Pflegefachpersonal mit einer Zusatzausbildung in Palliative Care in Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärzten.

Palliativmedizin

ist eine Behandlung, die die Linderung von Symptomen wie z. B. Übelkeit, Schmerzen, Luftnot, Ängsten und Unruhe im Blick hat. Sie unterstützt dabei, die letzten Monate, Wochen oder Tage selbstbestimmt mit einer bestmöglichen Lebensqualität zu erleben.

Viele Ärzte haben eine Zusatzausbildung als Palliativmediziner und begleiten ihre Patienten mit diesem Wissen.

 Palliativstation

Sie bietet als Abteilung einer Klinik die Möglichkeit einer stationären Versorgung für Palliativpatienten. Der behandelnde Arzt kann einweisen, wenn die akuten Beschwerden unter häuslichen Bedingungen nicht behandelbar sind oder sich Patient und Angehörige in einer erkrankungsbedingten psychosozialen Krise befinden.

Der Aufenthalt ist in der Regel befristet bis zur Stabilisierung und Rückverlegung nach Hause, einer Verlegung in ein stationäres Hospiz oder in eine stationäre Pflegeeinrichtung.

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